Im Namen des Itzehoer Konzertchors bedankt sich Theodor Hinrichs (Geschäftsführer des IKC) herzlich bei allen Teilnehmenden:

 ... es war ein großartiger Tag. Die Bilder und der Bericht in der Norddeutschen Rundschau lassen bereits die Begeisterung und ausgelassene Stimmung erkennen. Die Auftritte auf der Bühne übertrafen aber alle Erwartungen. Jede Gruppe hatte ihre eigene besondere Ausstrahlung. Die unterschiedlich akzentuierten Darbietungen zeigten eine große Vielfalt. Die Kinder und Jugendlichen sangen, tanzten, führten szenische Darbietungen vor und hatten sichtlichen Spaß daran.

Frau Reimers, Leiterin der Julianka-Schule-Heiligenstedten, war seinerzeit die erste, die auf  die Anfrage  reagierte und  ein Mitwirken an diesem Projekt zusagte, und  die Heiligenstedtener machten dann auch den Anfang:  Eine große Schar betrat die Bühne und rief beim Publikum (größtenteils Eltern, Geschwister und Verwandte) mit ihrem kessen und frischen Gesang (Ich war noch niemals in New York - Shalalalala) gleich begeisterte Stimmung hervor. Die Lieder wurden von den Kindern selbst angekündigt - selbstbewusst und mit spaßigen Akzenten (Zylinderhut).

Von Herrn Niemann, Leiter der Liliencronschule Lägerdorf,  kam auch  gleich ein positives Signal. "Wi singn oaber Plattdütsch" - und das erlebten wir dann auch auf der Bühne.  "Le cock est mort, le cock est mort" mit diesem  Kanon wurde mir vor mehr als 60 Jahren die französische Sprache näher gebracht. Dass man mit diesem Lied auch einen Zugang zur plattdeutschen Sprache finden kann, haben die Lägerdorfer bewiesen.

Herr Patyk erfuhr erst relativ spät von unserem Projekt und musste in der Steinburgschule sogar erst eine Gruppe von Akteuren zusammenstellen. Er war es, der Frau Wendebourg von der Bürgerschule  Glückstadt von dem Projekt erzählte, die dann im Mai 2022  nachfragte, ob eine Teilnahme noch möglich sei. Es war natürlich möglich.  Die Glückstädter konnten  insbesondere mit dem Lied "Wunderfinder" ihre musikalische Qualität überzeugend demonstrieren.

"Jeder ist anders, er ist anders, sie ist anders, du bist anders, ich bin anders" - es war bemerkenswert, wie die Steinburgschüler mit diesem Lied die Herzen des Publikums öffnete. Der gemeinsame Kanon vereinte am Ende alle Akteure, bevor es in die Pause ging.

Sandra Buschmann war von Beginn an bei der Planung des Musikfestes mit dabei, und der Auftritt des SSG-Orchesters war von vorneherein fest geplant.  Meine Bedenken, dass die Aufmerksamkeit bei den anderen Akteuren nach der Pause nachlassen und Unruhe entstehen könnte, teilte Sandra nicht. Und sie hatte Recht. Die Grundschüler und Steinburgschüler lauschten  aufmerksam und mit offenen Ohren den Klängen des 4. Satzes der 9. Sinfonie von Dvorak. Mit einem Chorvortrag hatte das Orchester dann auch noch eine besondere Überraschung.

"Singing all together" - mit diesem Song vereinten sich alle Akteure unterstützt vom Konzertchor zu  einem Schlussauftritt.

Es darf nicht unerwähnt bleiben, dass die Mitwirkung des "Caribbean Steel Pan Orchesters" des Itzehoer Spielmannszuges unter der Leitung von Frau Sievers, das erst kurz vor Ausbruch der Corona-Pandemie ins Leben gerufen wurde und an diesem Tag seinen ersten öffentlichen Auftritt in Itzehoe hatte, zwischen Flashmob und Bühnenauftritt ein besonderes Augenmerk verdient. Einige Schülerinnen und Schüler durften die Steel Pans sogar selbst einmal ausprobieren. So weckt man Neugierde.

Es war eine Freude, die Unbeschwertheit und Selbstverständlichkeit, das Zutrauen und den Spaß der Kinder und Jugendlichen zu erleben.

Für den Konzertchor war der Fokus sicherlich auf das Jubiläumskonzert mit der Aufführung von "Carmina Burana"  ausgerichtet - der Höhepunkt war aber zweifelsohne das Musikfest mit der Begeisterung und Fröhlichkeit bei den Kindern.

All die Arbeit und Mühen, die mit der Planung, Organisation und Durchführung des Jubiläumsjahres verbunden waren, wurden durch die Darbietungen der Kinder und Jugendlichen - in ihrer Vielfalt und unterschiedlichsten Formen - belohnt.

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Im Namen des gesamten Konzertchores bedanke ich mich bei Ihnen für die Mitgestaltung dieses großartigen Erlebnisses. Ohne Ihre Liebe zur Musik und Freude an der Arbeit mit den Kindern hätte dieser Tag nicht stattfinden können ...